Mit Innovation und Professionalität punktet die LAK bei Bewohnenden und Mitarbeitenden
Insgesamt verzeichnet die Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe ein erfolgreiches Jahr. Mit der Integration des Hauses Schlossgarten in die LAK sowie den Planungsarbeiten für den Neubau des Hauses St. Fridolin in Ruggell dominierten zwei Schwerpunkte die Arbeiten. Zusätzlich wurden verschiedene Projekte umgesetzt, die den Innovationsgeist der LAK aufzeigen. Die Massnahmen gegen den Fachkräftemangel zeigen Wirkung.
„Unser Auftrag ist, die bestmögliche Pflege, Betreuung und Beratung der im Land wohnhaften Betagten, Kranken und Hilfebedürftigen zu gewährleisten.“, sagt Melanie Lampert-Steiger, Präsidentin des Stiftungsrates der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe (LAK) und ergänzt, „und diesem Auftrag kommen wir mit tiefster Überzeugung und grosser Leidenschaft nach.“ Dass dies nicht nur leere Worte sind, zeigt sich, wenn einer der sieben Standorte der LAK betreten wird. Motivierte Mitarbeitende kümmern sich mit viel Engagement um die Bewohnenden und bieten ihnen viel Lebensqualität. Im vergangenen Jahr haben sie 97‘163 Pflegetage geleistet. Damit verzeichnet die LAK eine Zunahme der Pflegetage von rund 4 % und erreicht einen neuen Höchststand. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich dieser Trend fortsetzen und lässt auf eine jährlich steigende Nachfrage schliessen. Die hohe Zahl an Pflegetagen schlägt sich auch im Finanzergebnis nieder. „Wir konnten die Budgetvorgaben einhalten und die zur Verfügung stehenden Förderbeiträge von Land und Gemeinden mussten nicht ausgeschöpft werden.“, freut sich Thomas Riegger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der LAK.
Herausfordernde Aufgabe
In einem für solche Aufgaben ungewohnten Tempo wurde die Integration des Alters- und Pflegeheims Schlossgarten in Balzers (APH) in die LAK vorgenommen. Knapp ein halbes Jahr stand für die herausfordernde Aufgabe zur Verfügung. „Die Integration war und ist auf beiden Seiten sehr herausfordernd. Den Mitarbeitenden der LAK und des APH danke ich herzlich für die geleistete Arbeit und das grosse Engagement.“, sagt Melanie Lampert-Steiger. Der erfolgreiche Start des LAK Hauses Schlossgarten per 01.01.2025 zeige, dass die Aufgabe mit Bravour gelöst worden sei.
Der nächste Standort ist bereits in Planung. Parallel zur Integration des Hauses Schlossgarten liefen die Vorbereitungsarbeiten für den LAK-Neubau des Hauses St. Fridolin weiter. In Ruggell sollen dann ab 2029 60 zusätzliche Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Aktuell sind die Ausschreibungen für die Kostenplanung, die Bauherrenunterstützung und Bauleitung in Arbeit und das Verfahren für den Architekturwettbewerb wird vorbereitet.
Innovationen und Professionalität
Nach wie vor ist der Fachkräftemangel auch für die LAK ein Thema. „Mit dem Massnahmenpaket zur Förderung der Pflegeberufe haben wir gute Voraussetzungen auf dem Arbeitsmarkt. Es wirkt sich vor allem in der Entschädigung der Dienste an Feiertagen, Wochenenden und in der Nacht aus. Tätigkeiten mit besonderen Herausforderungen können besser bezahlt werden und Studierende der Höheren Fachschule erhalten mehr Lohn. Unsere flankierenden Massnahmen wie die Umsetzung des pflegerischen Versorgungsmodells (PVM) oder die partizipative Dienstplanung helfen mit, unsere Stellung im Arbeitsmarkt zu festigen.“, ist Thomas Riegger überzeugt. Mit dem PVM und der partizipativen Dienstplanung erhöhe sich die Attraktivität der LAK und die Qualität der Dienstleistungen werde verbessert, ergänzt Riegger. Das PVM entlastet die Stationsleitungen und die Mitarbeitenden profitieren von der fachlichen Unterstützung in schwierigen und komplexen Situationen. Dadurch hätten sie in der Praxis mehr Sicherheit und Kompetenz. Mit der partizipativen Dienstplanung können sich die Mitarbeitenden stärker in die Dienstplanung einbringen. Über eine App melden sie ihre Präferenzen und Wünsche an. „Auch künftig wird die LAK Wert auf eine hohe Dienstleistungsqualität in allen Fachbereichen legen. Der Fachkräftemangel ist nach wie vor ein Fakt. Um im Arbeitsmarkt punkten zu können, werden wir weiterhin gute und spannende Stellen sowie hervorragende Rahmenbedingungen bieten. Die Innovationskraft, das gute Arbeitsklima und Arbeitgeberleistungen werden die Position der LAK im Arbeitsmarkt weiter festigen.“, ist Melanie Lampert-Steiger überzeugt.
Zertifikat bis 2027 bestätigt
Als Vorreiter in Palliative Care verbuchte die LAK kürzlich einen weiteren Erfolg. Mit dem erfolgreichen Bestehen des Zwischenaudits für das Label «Qualität in Palliative Care» von qualitépalliative stellte sie die Qualität der Arbeit im Bereich der allgemeinen Palliative Care unter Beweis. Der Auditor der Firma „EdelCert“ bescheinigt der LAK „dank einer fest verankerten Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und einer ausgeprägten Lernbereitschaft ein sehr hohes Kompetenzniveau“. Die LAK setzt ihre Aufgabe so gut um, dass der Auditor aufgrund seiner Beobachtungen und der Gespräche mit den LAK-Vertretern keine Empfehlungen für nötig hält. „Das Audit bescheinigt uns eine vorbildliche Umsetzung der Qualitätskriterien von qualitépalliative und die Gültigkeit unseres Zertifikats bis zur nächsten Rezertifizierung 2027.“, freut sich Riegger und dankt allen Mitarbeitenden für die grossartige Leistung.
Mit guten und spannenden Stellen punktet die LAK im Arbeitsmarkt. Mitarbeitende profitieren von innovativen Projekten, die fachliche Unterstützung in schwierigen und komplexen Situationen bieten und so mehr Sicherheit und Kompetenz in der Praxis geben.