Intelligente Textilien im Einsatz in der LAK

Wie können Sicherheit und Lebensqualität von pflegebedürftigen Personen mittels technischer Assistenzsysteme verbessert werden? Auf Einladung des Liechtensteinischen Krankenkassenverbandes LKV trafen sich Vertreter der LAK sowie Vertreter von Systempartnern der LAK wie Landesspital, Familienhilfe und andere im Haus St. Peter und Paul um genau diese Frage zu diskutieren.

Nach der Begrüssung durch Donat Marxer, Präsident des LKV (Bild rechts), stellte Kathrin Fröis von Texible (Mitte) die intelligente Betteinlage Texible Wisbi vor. Die Betteinlage ermöglicht eine gezielte Pflege bei Inkontinenz. Das intelligente Sensortextil meldet den Pflegenden, wenn es Nässe im Bett erkennt. So kann beispielsweise festgestellt werden, wann vermehrte Ausscheidungen erfolgen. Gezielt können dann individuelle Pflegemassnahmen abgeleitet werden. Gleichzeitig kann mit der Betteinlage überwacht werden, ob die gepflegte Person noch im Bett liegt. Ziel ist, Hautschädigungen durch langes Liegen auf feuchter Unterlage zu vermeiden. Die intelligente Betteinlage kann so Pflegepersonen im Arbeitsalltag entlasten und bei den Bewohnenden für Sicherheit sorgen und Stress reduzieren.

Michael Rogner, Leitung Pflegeentwicklung (zweiter von rechts), präsentiert die Erfahrungen der LAK. Die LAK setzt die intelligente Textileinlage bereits seit zwei Jahren erfolgreich ein. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Echtzeitinformationen der Betteinlage sehr wertvoll sind und das Personal entlasten. Die Anwendung ist einfach und die Technik unkompliziert. Das Feuchtliegen der Betroffenen kann wirkungsvoll verhindert werden. Die Bewohnenden werden nicht mehr durch unnötige Kontrollen gestört. Zudem kann die Lebensqualität erhöht werden. Folgekosten bei gesundheitlichen Problemen, beispielsweise durch Dekubitus, können vermindert werden.